Orthomolekulare Medizin

 

Diese in den USA seit 1978 als eigenständige Medizinrichtung anerkannte und untrennbar mit dem Namen des zweifachen Nobelpreisträgers Linus Pauling (1901 – 1994) verbundene Methode postuliert, dass Erkrankungen durch eine Störung von essentiellen Mikronährstoffen (Vitamine, Spurenelemente, Fettsäuren, Aminosäuren und Mineralstoffe) entstehen/begünstigt werden und der Ausgleich von Mangelzuständen in der Vorbeugung, Therapie und der Nachbehandlung  sinnbringend eingesetzt werden kann.

 

Der Ausgleich von Mikronährstoffen erfolgt entweder über orale Gabe (Kapseln, Pulver, Tabletten), daneben werden häufig auch Infusionen gegeben, mit denen unvergleichbar höhere Dosierungen erreicht werden können. Bekannte Anwendungen sind zum Beispiel die Gabe von Vitamin C, Vitamine der B-Reihe, Omega 3-Fettsäuren und Selen.

Neben akuten Erkrankungen (z.B. Infekte) spielt die Orthomolekulare Medizin gerade bei chronischen Störungen (Autoimmunerkrankungen, Krebserkrankungen, Allergien,…) eine tragende Säule in einem ganzheitlichen Therapiekonzept.